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der 7.januar 2004

 

ein tag der mir mehr genommen hatte , al ich je verkraften konnte....

ich war in der 28.fast 29 ssw schwanger, auch total glücklich.

es war ja meine erste schwangerschaft, und es sollte ein mädchen werden.

ihr name : delia-sophie-alexa!

am 06.01 auf dem 07.01.2004 bekam ich immer öfter tierische schmerzen im unterleib, ich dachte es sei meine zyste die ich im eierstock die ganze schwangerschaft über hatte.

die zwar gutartig war, aber in der schwangerschaft hatte ich öfter mit ihr zu kämpfen..

ich wollte in der nacht meinen dahmaligen freund nicht wecken, nur weil es mir nicht gut ging, weil er ja sowieso schon wegen meinen wehwehchen und meckereien genervt war.

die schmerzen wurden immer doller und die abstände wurden auch immer kürzer, ich ahnte nicht das es die wehen sind.

hab mich die ganze nacht mit abgekämpft,am vormittag zum frühstück hatte ich eine ganze std lang keine schmerzen. mit einem mal tat mein ganzer bauch so sehr weh das ich schon aufschrie, ich konnte mich nicht mal bewegen, so sehr tat es weh.

mein dahmaliger freund musste aber zur arbeit , ging aber vorher zu meiner mutter und schickte sie zu mir rüber um mit mir zum arzt zu fahren.mein ex arbeitete genau unter meinem arzt, falls es was schlimmeres ist,dann wäre er auch gleich inner nähe.ich bin dann mit meiner mutter zum bus. meine schmerzen waren weniger geworden, so das ich dacht: so schlimm kann es ja dann doch nicht sein.

nach 10 min im wartezimmer kam ich dran.

 ich lag da zum ultreaschall, der doc schaute, ich konnte nichts sehen, er hat sich vor dem bildschirm gesetzt.

ich hab mich nur gefragt warum er denn nicht redet, warum sagt er nix.ich sah zu meiner mutter, sie hatte tränen in den augen.

dann fing mein arzt an zu reden: die kleine ist seit min. 2 wochen nicht mehr am wachsen,sie hat auch nicht an gewicht zu genommen,ihr herz müsste seit etwa 2-3 tagen nicht mehr schlagen.

aber ich habe sie doch gemerkt, sie hatte sich bewegt. ich konnt nix mehr sagen, ich konnt nicht atmen, nicht ma weinen.

meine mutter ging runter um andy hoch zu holen.

er hat gelitten und meine mutter auch. nur ich konnte nicht weinen, ich wusste nicht warum es nicht geht. ich hab aber schmerz empfunden.

wir bekamen eine überweisung ins kkh, ich hab nicht mal meine schmerzen gespürt.mir kam die taxi fahrt vor wie eine ewige reise vor, ich starrte nur aus dem fenster. ich wollte sie aus mir herraus haben, ich hab nur noch diesen gedanken gehabt, nimmt sie da raus.

dann fingen im kkh die schmerzen wieder an.

im kreissaal dann diese 1000 fragen , diese hitze, der trockene mund und die schmerzen und das kind in mir war nich da ist.

ich durfte nichts trinken, kein fenster öffnen.ich hab nur jeden blöd angemacht und gesagt das ich sie aus mir herraus haben will.

 

ich bekam blut abgenommen dann kam ich in den untersuchungsraum, musst mich komplett ausziehen, falls es notwendig ist eine op einzuleiten. die ärztin schaute nach mein muttermund und meinte nur , das ich ja schon lange schmerzen haben muss, aber es kann noch eine zeit dauern, wir werden einleiten und schmerzlinderungen anwenden.

ich stand vom stuhl auf, ich merkte einen druck von unten herrum, ich bin wie von zauberhand in den kreissaal gerannt.

ihre füsse hingen schon fast herraus, musst mich aufs bett legen und 2 ma pressen, sie war da.

mein ex war dabei und sah sie so leblos da liegen. er weinte und rannt raus. ich musst noch mal pressen damit der rest raus kam, statt so wie es aussehen sollte war es teils schwarz. sofort musst ich zur ausschabung, weil ich kein gutes blutbild hatte. nach der narkose, wollte ich sie sehen, ich bekam sie in einem rosa handtuch gewickelt gezeigt, sie lag in meinen armen.

diese kleinen hände , füsse, sie war zwar sehr klein 590g 32 cm aber hübsch. man sah durch ihre augenlider das sie blau waren. als ich sie wieder abgab kam ich in ein einzelzimmer, überall hingen babybilder,egal wo ich hinsdah.

ich konnt weinen, und in genau diesen moment kam wer rein und es ging nich mehr.

nach einer nacht im kkh mein ex damals blieb gott sei dank bei mir, wurde ich dann wieder entlassen. alle zuhause haben geweint , egal wer zu besuch kam weinte.

ich sollte bei meiner mutter bleiben, weil mein ex zu meinen vater ist um es ihn zu sagen.

ich wollte nur kurz zu mir in die wohnung um mir binden zu holen, ich schoss meine wohnungstür hinter mir und sah mein flur. sah auf den lichtschalter,m es war das letzte was ich schwanger berührt hatte. ich fing an zu weinen, schrie nach meiner kleinen hielt mein bauch und sahs in der ecke am boden im flur. ich fing an die fusseln vom teppich zu sammeln. ich fand alles dreckig und konnt nicht aufhören zu weinen. bis ich mich beruhigt hatte verging glaube eine ganze zeit.

keine 8 wochen später sahs ich alleine da, mein dahmaliger ging zurück zu sein eltern. ich hatte eine zu grosse wohnung, die wir uns zusamm geholt hatten. alles was mich glücklich gemacht hatte war weg.

ich lies mich nur noch hängen. ich hatte kaum spass am leben. bis dann nach einem jahr und paar monaten der vater meiner heutigen 2 kinder in mein leben trat. ich glaube ilea und jeremie hätten eine tolle grosse schwester gehabt. irgendwann werden sie von ihr erfahren, sobald sie alt genug sind um dies zu begreifen..

Delia-Sophie-Alexa Demel
Geboren am 07.01.2004
Gestorben am 07.01.2004

8.297 270 9

Zurueck zur Gedenkstaette Erstellt am 28.01.2009,
Erstellt von daniela schulze geb demel

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