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Für meinen geliebten Sohn Sebastian, der so tapfer um sein Leben gekämpft hat, jedoch nach 10 Stunden gehen musste... Weshalb haben wir leider nie erfahren...  "Warum?" - die Frage wird uns immer begleiten... Wir vermissen Dich so sehr!!! Und lieben Dich unendlich!!! 
 

 
 
 
Jetzt bist Du schon gegangen, Kind
und hast vom Leben nichts erfahren.
Indes in unsern welken Jahren
wir Alten noch gefangen sind.
 
Ein Atemzug, ein Augenspiel,
der Erde Luft und Licht zu schmecken,
war Dir genug und schon zu viel;
Du schliefest ein, nicht mehr zu wecken.
 
Vielleicht in diesem Hauch und Blick
sind alle Spiele, alle Mienen
des ganzen Lebens Dir erschienen,
erschrocken zogst du dich zurück.
 
Vielleicht wenn unsre Augen, Kind,
einmal erlöschen, wird uns scheinen,
sie hätten von der Erde, Kind,
nicht mehr gesehen als die Deinen.
 
 
 
"Bastian"
Am Himmel bist Du ein Stern,
mir so nah und doch so fern.
Ich moechte nur einmal mit Dir reden,
Dir all meine Liebe geben.
 
Einmal nur Dich in den Arm zu nehmen,
Dich einmal lachen, weinen sehen.
Einmal nur Deine Stimme hoeren,
einmal nur Dein Haar beruehren.
 
Wuerden Deine Augen nur einmal strahlen,
koennte ich die Leere in meinen Armen ertragen.
Doch am Himmel bist Du ein Stern,
mir so nah und doch so fern.
 "In Liebe Deine Mama"


Ich sitze wieder mal hier,

lausche der Stille im weitem Raum.

Gedanken kreisen weit weg in mir,

wuenschte sie waeren nur ein boeser Traum.

 

Sehe zwei Haende fahren unruhig umher,

auf der Suche nach diesem einen Kind.

Die Leere in den Armen wiegt so schwer,

doch die Gefuehle fliegen davon, gnaedig im Wind.

 

Haltlos wandere ich in mir durch Raum und Zeit,

den Schmerz eingesperrt hinter glaeserne Waende.

Damit keiner hier sieht weit und breit,

unruhig umher fahren meine Haende.

Verloren spiegelt sich ein Wort in meinen Augen,

.................Wann?.................

Doch die Antwort will ich mir nicht glauben,

die Leere in den Armen bleibt ein lebenlang.

 

Einsam laufe ich vor der Sehnsucht davon,

nur um mich taeglich selbst zu betruegen.

Ueber meine Lippen kommt kein Ton, 

nur stumm kann man sich taeglich selbst beluegen.   

 


 

Egal, wie lang das Wasser
im Fall hinabfließt
und egal wo Du sein magst.
Dein Zuhause ist in der
Tiefe unseren Herzens.
Sei frei wie ein Komet am
Himmelszelt,
sei frei wie ein Adler
der durch die Lüfte
schwelgt .
Sei unbekümmert, wie der
Wind, der die Blätter streift
und glücklich, wie eine
Blume,
benetzt von dem Morgentau
auf ihrem Kleid.
Behütet sollst Du sein,
wie in einem Rudel Wölfe,
die Böses von Dir fernhalten
und nie ohne Dich ziehen
könnten.
Finde einen Ort, weil Du
nicht bei uns bist,
an dem Du mit aller Liebe
und Sorgfalt, das erhältst,
was innig Dir entspricht.
Mein Kind, entzündet ist
für Dich ein ewiges Licht,
welches verbindet uns,
Dich und mich.
Es brennt für Dich, in
einem klaren Schein
und wärmt Dich als wärst
Du im Schoße mein.
Es schützt Dich unsere
ewige Liebe!!!

 


Denk Dir ein Bild -
weites Meer
ein Segelschiff setzt
seine weissen Segel
und gleitet hinaus in die
See.
Du siehst wie es kleiner
und kleiner wird.
Wo Wasser und Himmel sich
treffen, verschwindet es.
Da sagt jemand: "Nun ist
es gegangen!"
Ein anderer sagt: "Es kommt!"
Der Tod ist ein Horizont,
und ein Horizont ist nichts
anderes als die Grenze
unseres Sehens.
Wenn wir um einen
Menschen trauern,
freuen sich andere,
die ihn hinter dieser
Grenze wiedersehen

           

 

Mütterherzen lieben
anders,
Mütterherzen lieben mehr
haben die Kinder im
Herzen
geben sie niemals her.

Mütterherzen weinen
anders
Mütterherzen weinen mehr
wenn sie am Grab des
Kindes stehen
und die Sonne nicht mehr
sehen.

Mütterherzen trauern
anders
Mütterherzen trauern
mehr
müssen sie ihr Kind
begraben
heilt die Wunde niemals
mehr.

Mütterherzen leiden ewig
Mütterherzen leiden mehr
holen sich in ihren
Träumen
das allerliebste wieder
her.

 

 

 

Nicht alle Schmerzen
sind heilbar,
denn manche schleichen
sich tiefer ins Herz
hinein,
und während die Tage
verstreichen, werden sie
Stein.
Du lachst und sprichst,
als wenn nichts wäre,
sie scheinen geronnen zu
Schaum,
doch Du spürst ihre
lastende Schwere bis in
den Traum.
Der Frühling kommt
wieder mit Wärme und
Helle,
die Welt wird ein
Blumenmeer,
aber in Deinem Herzen
ist eine Stelle, die
blüht nicht mehr.

 


 

 

 

Sebastian Bertling
Geboren am 17.10.2008
Gestorben am 17.10.2008

13.542 1.511 31

Zurueck zur Gedenkstaette Erstellt am 26.11.2008,
Erstellt von Malgorzata Bertling

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